Bei den Bildungseinrichtungen in der Stadt muss sich was bewegen. Sofort! Alle Schulen benötigen eine Mensa.
Es müssen zügig ausreichend Kitaplätze geschaffen werden und die Kita Kleeblatt benötigt einen festen Bau. Die bestehenden Gebäude der Schulen und Kindertagesstätten müssen energetisch auf den aktuellen Stand gebracht werden. Der Erhalt von Gebäuden muss über dem Neubau stehen. Deshalb müssen regelmäßig Sanierungen und Modernisierungen durchgeführt werden!
Die Erweiterungsbauten der Gymnasien müssen energetisch auf dem neuesten Stand sein. Außerdem benötigen wir den Raum für moderne Pädagogikansätze. Die Bauten müssen nachhaltig und zukunftsweisend sein.
Schnellstens was bewegen muss sich bei der Nordertorschule. Es muss endlich ein neuer Standort gefunden werden. Das zukünftige Gebäude und das Raumprogramm müssen dem aktuellen Bedarf angepasst werden, ohne die Zukunftsperspektive zu vernachlässigen.
Ein großes Problem selbst bei uns: bezahlbarer Wohnraum. Angesichts rückläufiger Schülerzahlen wird schon in absehbarer Zeit die gymnasiale Außenstelle in der ehemaligen OS am Nordertorstriftweg nicht mehr benötigt. Wir sagen NEIN zum Plan, auf dieser Fläche einige Stadtvillen zu errichten. Lasst uns diese Fläche stattdessen für die Errichtung von bezahlbaren Mietwohnungen nutzen. Wir setzen uns dafür ein, dass dort auch größere Wohnungen für große Familien entstehen, ebenso kleinere für Einzelpersonen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Wohnungen energetisch auf dem neuesten Stand und barrierefrei sind.
Außerdem sollte viel stärker als bisher auf dezentral erzeugte Energien gesetzt werden (Stichwort Nahwärme). Das reduziert den CO2-Ausstoss und verringert die Nebenkosten. Da wollen wir was in Bewegung setzen.
Außerdem sollen unserer Meinung nach Fassadenbegrünung und die Erstellung von Gründächern gefördert werden. Beide Maßnahmen sind mit relativ geringem Aufwand an Bestandsbauten sehr kurzfristig umsetzbar. Aber es bedarf zusätzlicher Anreize.
Gründächer und Fassadenbegrünungen sind auch geeignet, um in der Innenstadt mehr „Grün“ zu bekommen, die Fassaden zu dämmen und die Stadt besser atmen zu lassen. So kann letztlich mit einfachen Mitteln für uns alle ein angenehmeres Klima geschaffen werden. Wenn sich hier was bewegt, profitieren wir alle davon.
Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig ein Hund für viele Menschen ist. Ein Hund ist mehr als nur ein Haustier, für viele Mitbürger:innen ist er die treuste Freundin, der treuste Freund! Hundebesitzer:innen zahlen Hundesteuer, aber geboten wird ihnen im Gegenzug bisher wenig. Wir werden uns dafür einsetzen, dass an verschiedenen Plätzen in der Stadt Hundespielplätze angelegt werden. Auf diesen Plätzen sollen die Hunde ohne Leine mit ihren Artgenossen herumtoben und auch mit ihren Besitzer:innen ausgelassen spielen können. Geeignete Plätze wären auch in den Ortsteilen ausreichend vorhanden.
Wie werden uns auch für mehr Ausgabestellen von biologisch abbaubaren Hundekotbeuteln einsetzen. Und aktuell fehlt es an beliebten „Gassi-Strecken“ an ausreichend Eimern für die Hundekotbeutel. Das wollen wir ändern!
Ohne Individualverkehr wird es in ländlichen Regionen wie bei uns so bald nicht gehen. Trotzdem muss der Öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden: und zwar umweltverträglich und klimaneutral. Wir setzen dabei auf den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Bussen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Nienburg/Weser wollen wir erreichen, dass auch andere schwere Fahrzeuge – wie beispielsweise die Lkw des Bauhofes der Stadt – auf Wasserstoffantrieb umgestellt werden. Der Wasserstoff sollte hier in der Region erzeugt werden, das ist nachhaltig und verkürzt die Transportwege.
Und noch etwas ist uns wichtig: die S-Bahnanbindung an Bremen. So stärken wir unsere Stellung als Mittelzentrum, erleichtern das Pendeln und Steigern die Attraktivität der ÖPNV. Hier wollen wir für Nienburg was bewegen.