Unser Aushängeschild ist die historische Innenstadt. Sie ist Anlauf- und Treffpunkt für alle Nienburger:innen. Sie besticht mit geschichtlichem Flair, Cafés und Restaurants, mit unterschiedlichen Geschäften und tollen Gebäuden. Und sie bietet Platz für Veranstaltungen. Viel zu lange wird schon darüber geredet, dass die Aufenthaltsqualität verbessert und die Innenstadt begrünt werden sollen. Zeit, dass sich was bewegt: Nienburgs Innenstadt benötigt dringend ein neues Pflaster, mindestens eine zusätzliche öffentliche Toilettenanlage, mehr Sitzgelegenheiten, mehr grüne Inseln. Sie benötigt ein neues Beleuchtungskonzept und kostenloses WLAN.
Und auch eine moderne, barrierefreie Bibliothek halten wir für zwingend notwendig, inklusive eines sinnvollen Nachnutzungskonzeptes für den Posthof. Außerdem würden wir gerne das „Schattendasein“ des Stockturms beenden. Dieses einmalige Gebäude sollte zukünftig eine viel stärkere Rolle spielen. Gar keine Rolle spielt in unseren Überlegungen übrigens die Wissensburg. Dieses Großprojekt wird nicht benötigt.
Egal, ob mit dem Auto oder mit dem Fahrrad – wir alle bewegen uns in und durch Nienburg. Wir fahren zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zu guten Freunden. Und egal für welches Fortbewegungsmittel wir uns entscheiden, keins sollte das andere ausstechen. Wir fordern mehr Investitionen in moderne und sichere Fahrradwege, die auch von Kindern auf dem Weg zur Schule sorgenfrei genutzt werden können. Dazu gehören aber auch geeignete Abstellmöglichkeiten, an denen selbst teure Räder ohne Angst vor Diebstahl angeschlossen werden können – daher sind wir für ein überwachtes Fahrradparkhaus am Bahnhof.
Ebenso wichtig sind uns die Straßen für den PKW-Verkehr: Diese gilt es stetig instand zu halten – und zwar flächendeckend. Dabei dürfen wir die Ortsteile Holtorf, Erichshagen-Wölpe und Langendamm nicht aus den Augen verlieren. Die Kosten für die Sanierungen dürfen jedoch nicht vereinzelten Anliegern aufs Auge gedrückt werden, sondern müssen innerhalb der Gemeinschaft fair verteilt werden.
Rauskommen und loslassen, den Arbeitsalltag hinter sich lassen. Das gelingt, wenn die eigene Heimatstadt viele spannende Möglichkeiten für unterschiedlichste Aktivitäten bietet. Sport und Bewegung stehen bei vielen Nienburgern:innen ganz weit oben auf der Liste der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Hierfür bedarf es geeigneter Flächen. Besonders das Stadion an der Mindener Landstraße ist ein wichtiger Anlaufpunkte für große und kleine Sportler, für Einzelaktive, Schulklassen oder Mannschaften. Wir sprechen uns dafür aus, das Stadion an seiner zentralen Stelle in Nienburg zu belassen und zu sanieren. Ohne Sanierung ist es kaum noch nutzbar!
Wir sagen Nein zum geplanten Neubau eines Hotels auf diesem Areal. Und auch einen weiteren Supermarkt-Standort benötigen wir an der Stelle nicht!
Und die benachbarte Festwiese soll als Freifläche erhalten bleiben, auf der Veranstaltungen jeglicher Art durchgeführt werden können.
Genauso liegt uns das Holtorfer Freibad mit seinem markanten Sprungturm am Herzen. Hier haben ganze Generationen Teile des Sommer verbracht und Schwimmen gelernt. Doch aktuell versprüht das Bad den Charme der 1970er Jahre. Wir fordern, dass hier investiert wird. Das beliebte Freibad muss grundsaniert werden. Außerdem wird eine energiesparende, zeitgemäße Technik benötigt. Und mit sinnvollen Erweiterungen lässt sich die Attraktivität steigern, gerade für die Jüngeren. Wir müssen dringend was bewegen, damit sich die Nienburger:innen auch in Zukunft bewegen können.